Mit ungefähr einem Hektar Fläche zählt der Marktplatz von Wismar zu den größten Norddeutschlands. Dort findet Ihr ein Wahrzeichen der Stadt, die Wismarer Wasserkunst im Renaissancastil. In unmittelbarer Nachbarschaft gilt es, das klassizistische Rathaus und das backsteingotische Bürgerhaus 'Alter Schwede' zu erkunden. Die einzige nach dem 2. Weltkrieg weitgehend erhaltene Nikolaikirche wurde als dreischiffige Basilika im Stil der Backsteingotik erbaut. Sie gilt als Kirche der Fischer und Seefahrer. In der Kirche ist u. a. der aus der Marienkirche stammende Taufkessel von 1337 ausgestellt.
Der Alte Hafen imponiert mit dem letzten erhaltenen Stadttor an der südlichen Ostseeküste: das Wassertor. Ebenfalls im Alten Hafen befindet sich das historische Baumhaus mit zwei Repliken der Schwedenköpfe. Die beiden Dalben mit den Herkulesköpfen fassen die Hafeneinfahrt ein. Das Baumhaus trägt den Namen vom historischen Schlagbaum, der nachts die Hafeneinfahrt versperrte.
Das Wrack der sog. Poeler Kogge wurde 1999 nordwestlich der Mole von Timmendorf auf der Insel Poel geborgen. Im Wismarer Hafen wurde im Jahr 2000 ein Nachbau der Kogge auf Kiel gelegt. Der Nachbau erfolgte in Anlehnung an die Schiffbaumethoden des 14. Jahrhunderts und wurde auf den Namen Wissemara getauft. Die Kogge hat ihren Liegeplatz unmittelbar vor dem historischen Ohlerich-Speicher und dient während der Liegezeiten im Wismarer Hafen als touristischer Anziehungspunkt.
Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern sind ein sommerliches Musikfestival, welches seit 1990 jährlich an Spielorten im ganzen Land Mecklenburg-Vorpommern stattfindet. Ein besonderes Highlight ist das Open-Air-Konzert im Alten Hafen von Wismar. Für Tickets müsst Ihr Euch allerdings schon frühzeitig kümmern!
Das frühere Seebad Wendorf liegt nur 3,5 Kilometer nördlich von Wismar unmittelbar an der Bucht. Der Badestrand ist feinsandig, leicht abfallend und nur leichte Wellen am Strand. Beachvolleyball, Schnorcheln oder einfach nur die Sonne genießen, alles ist möglich!