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Den Hauch der Hanse hautnah erleben!
Die Hanse war neben der Handelsunion vor allem auch eine Schutzgemeinschaft gegen die zunehmende Seeräuberei im 13. Jahrhundert. Für Wismar begann die Hansezeit am 6. September 1259, als sich in Wismar die Gesandten aus Lübeck und Rostock trafen und den Schutzvertrag besiegelten. Bis zum Mittelalter wurde die Stadt ein wichtiges Mitglied der Hanse. Von 1238 bis 1250 entstand die Wismarer Neustadt, und Wismar erreichte seine bis ins 18. Jahrhundert gültige Ausdehnung. Die Speicherstadt wurde ab 1862 im Hafen errichtet. Der erste Speicher entstand und 1888 entstand das neue großherzogliche Zollamt. Die neueren Speicher entstanden. Der Löwe-Speicher von 1935, der hohe Ohlerich-Speicher von 1938 und der Kruse-Speicher von 1940 sollten den Getreidetransport beleben, der Umschlag stagnierte jedoch erheblich.
Das Baumhaus an der Hafenspitze
Der Ohlerich-Speicher
Der Weg der Seefahrer führte in den Hafen von Wismar zunächst am Baumhaus vorbei.
Das Baumhaus ist denkmalgeschützt und wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts im Barockstil errichtet. Bei Nacht oder drohenden Gefahren wurde hier eine Kette in die Hafeneinfahrt
gezogen. Gleichzeitig wurde der Schlagbaum zur Hafenzufahrt bedient. Das Baumhaus ist Heimat der beiden Schwedenkopf-Nachbildungen, die ein Wahrzeichen der Stadt Wismar sind. Die Originale
standen einst auf in den Meeresgrund eingerammten Pfählen zum Festmachen von Schiffen, den sogenannten Duckdalben.
Der historische Ohlerich-Speicher befindet sich in exponierter Lage an der Spitze des Alten Hafens in Wismar. Die historische Speicherstadt bietet eine unverwechselbare Silhouette und zieht Touristen und Einheimische gleichermaßen an. Schiffe, Boote, zahlreiche Restaurants und Kneipen laden zum Bummeln und Erholen ein. Sowohl die malerische Altstadt als auch Bahnhof und Busbahnhof erreicht Ihr in wenigen Schritten zu Fuß.